Porsche 911 S Sportomatic 1975
75.000€
Im Auftrag unseres Kunden bieten wir Ihnen ein sehr frühes G-Modell Coupé in sehr seltener Farbkombination aus Cockney Braun außen mit hellbrauner Innenausstattung/Sitzbezüge Pepita an. Dieser 911 S verfügt über das seltene 4-Gang Sportomatic Getriebe.
Das Fahrzeug wurde 2015 nach Deutschland importiert und befindet sich seit 2018 in aktuellem Besitz. In dieser Zeit wurden mehr als 10.000€ in die Instandhaltung und optische Verschönerung des 911 S investiert. Technisch wie optisch präsentiert sich der Wagen in sehr gutem Zustand.
Daten
Fahrzeugdaten
Erstzulassung: 07/1975
km-Stand: 73.300
Technische Daten
Leistung (PS/KW): 175/129
Motoraufbau: 6-Zylinder Boxermotor
Hubraum (ccm): 2.700
Getriebe: 4-Gang Sportomatic
Ausstattung
Außenfarbe: Braun
Innenfarbe: Braun
Innenraum: Teilleder
Sonderausstattung
keine Daten vorhanden
Innenansicht
Historie
Die erste größere Überarbeitung der 911-Karosserie im Jahre 1973 wurde durch ein US-Gesetz ausgelöst, das bei allen neu zugelassenen Fahrzeugen forderte, einen Stoß bei einer Geschwindigkeit von 5 mph = 8 km/h unbeschadet überstehen zu können. Um den wichtigen US-Markt nicht zu verlieren, wurde der 911er entsprechend mit in die Stoßfänger integrierten Pralldämpfern überarbeitet. Die Pralldämpfer wurden bei Modellen, die nicht für den US-Export bestimmt waren, durch günstigere Prallrohre ersetzt. Diese mussten nach Parkremplern ausgetauscht werden, was bei den elastischen Pralldämpfern nicht nötig war. Die Pralldämpfer konnten als Extra bestellt werden.
Das G-Modell (korrekt: Die G-Serie) erschien Mitte 1973 (Modelljahr 1974) und der 911 wurde mit dieser Karosserie 16 Jahre bis Mitte 1989 (Ende K-Programm) hergestellt. Obwohl strenggenommen nur das Modelljahr 1974 als „G-Modell" bezeichnet werden darf, werden allgemein alle 911-Typen der Baujahre 1973 bis 1989 so genannt.
Der Hauptunterschied zwischen dem Urmodell und dem G-Modell sind vor allem die großen Stoßstangen des neueren 911ers – diese sind wuchtiger geraten. Vor allem die faltenartigen Kunststoffübergänge zwischen den Stoßstangen und der Karosserie haben dem Modell den Spitznamen „Faltenbalg-Porsche" eingebracht. Die vorderen Blinkleuchten wurden von den Kotflügelecken in den Stoßfänger versetzt. Am Heck ist zwischen den Rückleuchten ein durchgehendes rotes Reflektorband mit der Aufschrift „Porsche“ hinzugekommen.
Ab G-Modell haben alle 911er Typen Motoren mindestens 2,7 Liter Hubraum. Die Leistung des Einstiegsmodells 911 betrug 110 kW (150 PS); der Typ 911 S hatte 129 kW (175 PS).
Der Innenraum wurde nur in einigen wenigen Details überarbeitet und unterscheidet sich von dem des Urmodells nicht sonderlich. Generell wurde beim G-Modell mehr Wert auf den Fahrkomfort gelegt, was sich in der Bestuhlung und den zusätzlichen elektrischen Ausstattungsmerkmalen widerspiegelt. Es konnten elektrische Fensterheber, ein elektrisches Schiebedach bzw. ein elektrisch betätigtes Cabriolet-Verdeck bestellt werden. Diese vielen Helfer sorgten dafür, dass im Cockpit des 911 an den verschiedensten Stellen Schalter untergebracht wurden, die nach heutigem Maßstab nicht sehr ergonomisch sind.
Detailansicht
Bei Interesse können Sie uns gerne telefonisch oder per E-Mail kontaktieren. Das Fahrzeug steht in unserer Ausstellung und kann gerne besichtigt werden. Bei ernsthaftem Kaufinteresse ist auch eine Probefahrt selbstverständlich möglich und erwünscht.